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Das
Fertigfutterangebot erleichtert die Fütterung Ihres Hundes erheblich. Trotzdem gibt es
einiges zu beachten. Bis zum vierten Lebensmonat erhält Ihr Welpe vier Mahlzeiten am Tag,
die möglichst immer zur gleichen Zeit gereicht werden müssen. Er darf nicht
überfüttert, muß aber ausreichend ernährt werden. In seinem Napf sollte nichts übrig
bleiben - lieber geben Sie noch etwas Nachschlag. Futterreste sind wegzuräumen. Bitte
geben Sie vorläufig sein gewohntes Futter (wir geben A3 von der Firma Royal Canin)
weiter. Futterumstellungen belasten das noch in der Entwicklung befindliche
Verdauungssystem erheblich und können zu Verdauungsstörungen führen. |
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Früh
und abends sind die Hauptmahlzeiten. Mittags und nachmittags sind Zwischenmahlzeiten. |
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07.00
Uhr: Die für Ihren Welpen erforderliche Menge (siehe Futtertabelle auf dem
Futtersack) mit heißem Wasser einweichen. 1 Eßlöffel Naßfutter (z. B. Loyal)
untermischen und wenn es nicht mehr heiß ist, füttern. |
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12.00
Uhr: Ca. einen halben Becher Magerquark und etwas Fruchtjoghurt mit warmer Milch
cremig rühren. Als Sättigungsbeilage kann etwas Weißbrot mit eingebrockt werden. |
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16.00
Uhr: Toastbrotscheiben mit etwas Margarine und Kalbsleberwurst bestrichen, in Würfel
schneiden alternativ: z. B. Haferflockenbrei, der zu gleichen Teilen mit Wasser und Milch
zubereitet wird; eine Prise Salz und ein Eßlöffel lassen den Brei schmackhaft werden.
Möhrensaft beigefügt fördert die Pigmentbildung. |
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20.00
Uhr: Die für Ihren Welpen erforderliche Menge (siehe Futtertabelle auf dem
Futtersack) mit heißem Wasser einweichen. 1 Eßlöffel Naßfutter (z. B. Loyal)
untermischen und wenn es nicht mehr heiß ist, füttern. Die Quark- oder die Breimahlzeit
sollten 1-2 mal pro Woche genutzt werden, um Kalk-Hefe-Pulver (für Knochen- und
Fellentwicklung) zu verabreichen (ca. 1 TL). |
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Dieses
Fütterungsschema ist bis zur Vollendung des vierten Lebensmonates beizubehalten und wird
dann in drei Mahlzeiten mit größerer Menge bis zum sechsten Lebensmonat fortgesetzt.
Nach Vollendung des sechsten Monats wird auf zwei Mahlzeiten (früh und abends)
umgestellt. |
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Das
Hauptfutter ist und bleibt das Trockenfutter (nicht wechseln!) mit etwas Naßfutter (kann
gewechselt werden - ganz nach Geschmack) gemischt. Ist das zweite Gebiß vollständig
ausgebildet, muß das Trockenfutter auch nicht mehr eingeweicht werden. Mag Ihr Hund das
eingeweichte Futter nicht mehr so recht annehmen, so geben sie es trocken. |
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Wenn
Sie den ersten 20 kg-Sack Welpenfutter (z.B. "A3" von Royal Canin) verfüttert
haben, so stellen sie um auf ein Futter zur Aufzucht Großer Rassen (z.B. " AGR"
von Royal Canin). Die Futtermenge entnehmen Sie immer der Tabelle auf dem Futtersack. |
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Mit
erreichtem ersten Lebensjahr können Sie auf eine Mahlzeit (abends!) umstellen. Bitte
stellen Sie Ihrem Hund außer dem Futter auch ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung. Bis
zum sechsten Monat kann einmal am Tag dem bereitgestellten Wasser (nicht ganz kalt) etwas
Milch beigefügt werden. Das wird sehr gern angenommen. Bei Anzeichen von Durchfall jedoch
sofort die Milchgaben einstellen. Den Kalziumbedarf deckt Ihr Hund aus dem Hauptfutter,
dem Quark und den zusätzlichen Kalkgaben. Ab dem sechsten Monat sollte keine Milch mehr
gefüttert werden. Es muß jedoch stets frisches Wasser bereitgestellt werden. |
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Bitte
verwöhnen Sie Ihren Liebling im Welpenalter nicht mit Leckerli. Die vier, später drei
und zwei Mahlzeiten sind völlig ausreichend. Als Erziehungshilfe sind Leckerli natürlich
nützlich. Gern genommen werden vorerst Zwieback, Eierbiskuits und Stückchen von
halbfesten Kaustreifen. Wenn später das zweite Gebiß voll ausgeprägt ist, bevorzugt Ihr
Hund festere Leckerli. Das Angebot ist groß, die Geschmäcker verschieden. |
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Für
die Pflege des Gebisses, die beim endgültigen Gebiß an Bedeutung gewinnt, sind
regelmäßige Kontrollen auf evtl. vorhandenen Zahnstein ratsam. Um diesen zu verhindern
bzw. einzuschränken, sollten Sie Ihrem Bobtail Kauknochen aus getrockneter Büffelhaut,
Kaustäbchen aus Büffelhaut, getrocknete Ochsenziemer oder Schweineohren anbieten. Das
Knabbern und Kauen wirkt beim Hund wie Zähneputzen. Ein richtiger Kalbsknochen oder
Rinderknochen führt zwar zu "Mundgeruch", ist aber derabsolute Hit für Ihren
Hund. Keinesfalls Geflügelknochen (Röhrenknochen) füttern, die splittern und können zu
bösen Verletzungen führen. |